better safe than sorry
interactive bird information and safety mesurements
(adhesive film on windows),  
2023


> This is not a test !




What if we think of public space as a shared living space for humans and non-humans? How can security and accessibility be designed for all? Germany's elaborate security regulations often establish safety only unilaterally or retroactively. Many spaces designed to be safe for people pose a danger to others, for example birds: Birds do not perceive glass panes as such. They see the landscapes reflected in them as free space. According to NABU, 100 million birds die each year in Germany as a result of collisions with glass panes. To counteract this so-called bird strike, silhouettes of birds of prey are attached to window panes. In this interactive installation visitors could choose a bird from more than 30 bird species that are already extinct in Berlin. Along with information about this bird it can be attached to the glass house as a silhouette copy. Safe is safe!

Wie wäre es, wenn wir den öffentlichen Raum als gemeinsamen Lebensraum für Menschen und Nicht-Menschen denken? Wie können Sicherheit und Zugänglichkeit für alle gestaltet werden? Deutschlands elaborierte Sicherheitsregulierungen stellen oft nur einseitig oder nachträglich Sicherheit her. Viele für Menschen sicher gestaltete Räume stellen für andere eine Gefahr dar, zum Beispiel für Vögel:

Vögel nehmen Glasscheiben nicht als solche wahr. Sie sehen die darin gespiegelten Landschaften als freien Raum. Laut NABU sterben jährlich 100 Millionen Vögel in Deutschland durch Kollisionen mit Glasscheiben. Um diesem sog. Vogelschlag entgegen zu wirken, werden die Silhouetten von Greifvögeln auf Fensterscheiben angebracht.

Aus mehr als 30 in Berlin bereits ausgestorbenen Vogelarten können die BesucherInnen sich einen Vogel aussuchen. Einhergehend mit Informationen zu der Vogelart kann dieser Vogel als Silhouette kopiert am Glashaus befestigt werden. Sicher ist Sicher!


 
  
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